Ich
sehne mich wenn am
Himmel sie rufen mit
rauhen Stimmen eilig
im
Keil davonfliegen
einmal
werde ich vielleicht
am Abend zu
ihnen
stoßen
Sie werden
mich
in ihre Mitte nehmen
leichter als Luft
unter Ihren
Flügeln
werde ich sein Dann ist März
Und wir fliegen
nach Norden
zum reinen Weiß
zum wirklichen Blau
zum Purpur
Am 31. August 2025 gab es aussergewöhnliche Musiklänge.
Warum haben wir Hinterbliebene uns für den Südwestkirchhof
entschieden.
Fotos:
Christoph Müller
Waldtraut
Lewin war eine sehr gut befreundete
Schriftstellerkollegin.
Im engsten Freundeskreis bestattete die Familie vom Waldtraut Lewin
mit uns, Christa, Kathleen und Christoph Müller,
Des Weiteren ist der Filmkollege Peter Rocha auf dem selben Friedhof.
Christa begleitet ihn beim Sterben und hielt bei seiner Urnenbeisetzung
mit weiteren für ihn eine Traueransprache.
Die
Gräber von Ottilie und Manfred Krug sind nicht weit weg von
Waldtraut Lewin entfernt.
Die beiden waren auch Filmkollegen von Christa.
Hier
ist die Begräbnisstätte von Friedrich Wilhelm Murnau Er war einer der bedeutendsten deutschen
Filmregisseure der Stummfilmära. Sein vom Expressionismus
beeinflusstes Schaffen, seine psychologische Bildführung und die
damals revolutionäre Kamera- und Montagearbeit Murnaus
eröffneten dem jungen Medium Film neue Möglichkeiten.
Er drehte 1922 den Film
"Nosferatu – Eine
Symphonie des Grauens"
Das Grab des
Schauspieler Jürgen Holtz, bekannt als der
Nörgler Motzki aus einer Fersehserie, ist hier auch zu finden.
Christa sah sich einige Wochen vor ihren Tod die Kultserie an und
amüsierte sich köstlich. Da spielte auch Jutta Hoffmann
mit.
Christa und Jutta arbeiteten schriftstellerisch zusammen.
Die bekannte Schauspielerin besuchte sie mehrmals im Krankenhaus und
fortan
wurde sie dort hofiert. Zu den beiden Beerdigungen war sie dabei.
Der
Leiter und Direktor der DEFA
von 1952 bis 1976 Albert Wilkening gehört auch zu den Prominenten
hier.
Nicht
weit von Christa liegt Claudius
Kowalski. Er war Mitglied in der Kampagne
gegen die Wehrpflicht. Christa und er kannten sich von den
Friedensdemonstrationen 1993-1997.
Er wollte in Afrika in Sansibar in einen Naturschutzreservat
Vögel fotografieren. In ein Dorf bekam er wohl dafür bei den
Dorfältesten eine Erlaubnis. Im Naturschutzgebiet wurde er
mit seiner Fotoausrüstung in den Rücken erschossen.
Zu dieser Zeit wurde ein Anschlag auf die Telefon- oder
Energieleitung zwischen Tansania und Sansibar verübt.
Eine Untersuchung der Umstände
fanden nicht statt. Der Vater hatte Sorge, das noch einer ums Leben
oder lebenslänglich ins
Gefängnis kommt, wenn dort nachgefragt wird.
Der junge Mann lebte von 1975 bis 1997. Google-Maps
Als gelernter
Elektromaschinenbauer freue ich (Christoph) mich, das die Familie
Siemens hier ihr Begräbnisambiente hat.
Das
Grab von Heinrich Zille, das er auch hier ist!